Deutscher Reha Tag am 23.09.2023

Anlässlich des Deutschen Reha-Tages am Samstag, dem 23. September, der in diesem Jahr unter dem Motto „Reha stärkt Familien“ steht, möchte die Ostseeklinik Grömitz sich gerne einbringen und auf die vielen positiven Aspekte einer „Mutter/Vater-Kind-Kur“ aufmerksam machen. Der Alltag bietet Familien oftmals nicht die nötige Ruhe und Geduld für einen wertschätzenden Umgang, und vieles lässt sich nicht so umsetzen, wie es eigentlich gewünscht ist. Hier setzt das umfassende Konzept der „Mutter/Vater-Kind-Kur“ an.
Im geschützten System der Kurklinik werden drei Wochen Reha von einem kompetenten Team aus Pädagogen, Psychologen, Ärzten, Pflegepersonal, Küchenteam und vielen anderen engagierten Mitarbeitern geplant und umgesetzt, um den Familien Erholung zu ermöglichen, den Zusammenhalt in der Familie zu stärken sowie Anregungen zu vermitteln, welche sie im Anschluss an die Kur in ihren Alltag integrieren können.
Einige Familien sind so begeistert von der Nachhaltigkeit der Reha, dass sie bereits mehrere Aufenthalte hier im Haus hatten, wie eine Patientin, die so nett war, sich in diesem Zusammenhang zu äußern:

Wie sind Sie auf die Ostseeklinik Grömitz aufmerksam geworden?
Durch die Krankenkasse.
Sie werden diesen Herbst Ihren 5. Aufenthalt in unserer Klinik haben. Was hat Sie dazu bewogen, immer wieder unser Haus für einen Kuraufenthalt zu wählen?
Es ist einfach traumhaft dort, der Strand ist so schön und man kann sehr viel machen, alles ist zu Fuß erreichbar, und wie sich alle Mitarbeiter um die Patienten kümmern, und sofort nach einer Lösung suchen, wenn etwas fehlt, ist toll! Deswegen komme ich immer wieder in diese Klinik!
Was würden Sie als positive und nachhaltige Aspekte rückblickend auf Ihre Aufenthalte bei uns nennen?
Ich habe sehr viel über Ernährung gelernt und es zu Hause im Alltag auch umgesetzt, ebenso wie den Sport. Auch den einen oder anderen Tipp konnte ich gut anwenden.
Was würden Sie anderen Eltern gern mit auf den Weg geben, um sie zu motivieren, ihrerseits eine Mutter/Vater- Kind-Kur bei ihrer Krankenkasse zu beantragen?
Ich habe schon oft anderen Müttern geraten, einfach mal einen Antrag zu stellen, um wieder Kraft zu tanken. Vor allem die Ruhe tat gut, mal nicht kochen und an irgendetwas denken zu müssen
Haben Sie besondere Wünsche an das Klinik-Team für zukünftige Aufenthalte in unserem Haus?
Eigentlich nicht, ich fand die Aufenthalte immer sehr gut so wie sie waren. Die Appartements und das Essen sind toll, und die Therapien werden individuell mit jedem Patienten abgestimmt. Bleibt alle so wie ihr seid, es ist schön so, und ich freue mich schon auf November!

Des Weiteren berichtet die langjährige Mitarbeiterin des Kinderlandes, Verena Dittberner, über ihre Erfahrungen in Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern:
Als langjährige, erfahrene Mitarbeiterin des Kinderlandes haben Sie schon sehr viele Familien durch die Kurdurchgänge begleitet und die unterschiedlichsten Mütter, Väter
und Kinder kennengelernt. Neben gesundheitlichen Problemen sind auch zunehmend familiäre Probleme im Alltag der Grund, eine Kur zu beantragen.

Wie können Sie sowohl Eltern als auch Kinder erreichen beziehungsweisewelche Tipps haben Sie für sie, die Bindung zueinander zu stärken und mit Herausforderungen während der Kur umzugehen?
Ich bin keine studierte Pädagogin oder Psychologin, aber durch meine Lebenserfahrung, einem guten Bauchgefühl und meinem persönlichen Umgang mit Problemen jeglicher Art bin ich ein guter, richtungsweisender Ratgeber oder aber nur stiller Zuhörer – je nachdem, was die Patienten sich wünschen. In erster Linie zeige ich viel Verständnis und finde aufmunternde Worte.
„Reha stärkt Familien“ ist in diesem Jahr das Motto des Deutschen Reha-Tages. Was fällt Ihnen spontan dazu ein?
Das Wichtigste ist es, Zeit zu finden für gemeinsame Aktivitäten, die im Alltag auf der Strecke bleiben, sowohl im sportlichen, als auch im Freizeitbereich.
Sind Ihnen bestimmte Familien besonders in Erinnerung geblieben?
Ja, da gibt es aus 16 Jahren einige Familien, mit denen ich in Kontakt geblieben beziehungsweise sogar inzwischen privat befreundet bin. Super finde ich auch die vielen Wiederkehrer, die bereits einige Aufenthalte hier verbracht haben, und es ist für mich besonders spannend zu beobachten, wie die Kinder sich entwickeln. Besonders beeindruckt hatten mich Besuche ehemaliger Patienten in meiner eigenen Reha, die mir sagten, auch eine Kurbegleitung bräuchte mal Begleitung. Das war eine sehr große Wertschätzung!
Welche Erfahrungen haben Sie in den Gesprächen mit Eltern und Kindern gemacht?
Ich kann bestimmt nicht jedem helfen, aber es lohnt sich immer es zu versuchen! Es gibt einige Familien, die bestätigen, dass sie wieder viel mehr Verständnis füreinander haben, und die sich herzlich bedanken und gar nicht abreisen möchten.
Ist es schwierig, zu Beginn einer jeden Maßnahme aus vielen neu angekommenen Kindern eine Gruppe zu bilden?
Ja, denn man weiß im Vorhinein nur grob, wer anreist, aber wie umgänglich und verständnisvoll die Kinder sind, ob sie Einschränkungen haben und/oder sich ihrem Alter entsprechend verhalten, das alles sind die spannenden Herausforderungen, die ich so sehr schätze, sowie vor allem den älteren Jugendlichen zu zeigen, dass Betreuung nicht automatisch „doof und uncool“ ist.
Haben Sie den Eindruck, dass die Familien gestärkt und erholt wieder nach Hause in ihren Alltag zurückkehren?
Leider nicht jede Familie, denn für den nachhaltigen Erfolg einer Kur muss man selber etwas tun und einiges annehmen und auch umsetzen. Der Großteil ist jedoch sehr zufrieden und positiv gestimmt, was man an den vielen Wiederkehrern sowie den positiven Rückmeldungen über die Sozialen Netzwerke und Google Bewertungen sehen kann.

Abschließend möchte sich die Ostseeklinik Grömitz bei allen bedanken, die mit viel Engagement dazu beitragen, dass sowohl die vergangenen wie auch die kommenden Kurmaßnahmen so erfolgreich sind!